Wie funktioniert C+R?
Stehen wichtige Veranstaltungen im Raum oder gibt es Fragestellungen, die man mit anderen Expert/inn/en diskutieren möchte, melden die Interessierten ihren Bedarf bei den jeweiligen koopstadt Ansprechpartner/inn/en ihrer Stadt an. koopstadt stimmt mit den jeweiligen Fachressorts der koopStädte ab, wer für das Thema der/die geeignete Ansprechpartner/in ist. Die Reisekosten werden von koopstadt übernommen.

Mitarbeiter/innen können direkt an den aktuellen Prozessen der Partnerstädte mitwirken und auf diese Weise einen Einblick in die konkreten Stadtentwicklungsprozesse bekommen. Sie bringen dort ihre Fachkompetenz ein, tauschen sich aus, lernen die Arbeitsweise anderer Städte intensiv kennen und „coachen“ ihre Kolleg/inn/en bzw. reflektieren ihre Erfahrungen mit den Partner/innen. Mit dem Blick von innen und außen werden auch Erfolge und Misserfolge gemeinsam bewertet. Die Erfahrung zeigt, dass keine einseitige „Wissensvermittlung“ erfolgt, sondern ein Lernprozess im Dialog.

Passgenaue Qualifizierung
Bei C+R geht es stets um konkrete Themen und Bedarfe. Die Austauschenden können ihre Alltagsfragen loswerden, so dass  jeweils Anregungen und Lösungsansätze für aktuell brennende Themen entwickelt werden können.

Beispiele
In den letzten Jahren haben etwa 25 Personen am C+R Austausch mitgewirkt. Dabei variierte sowohl die Art des Austausches – von bilateralen Treffen bis hin zu einer aktiven Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen – als auch die Themen. Um einen kleinen Eindruck zu vermitteln, nachfolgend drei Beispiele:

• Expertinnen aus Bremen und Nürnberg wirkten bei den Akteursworkshops zum Leipziger Wohnungspolitischen Konzept mit.
• Erfahrungen zur Einrichtung von Mobilitätsstationen vermittelte ein Bremer Experte im kleinen Workshop in Nürnberg oder beim Besuch von Leipziger Kollegen in Bremen.
• Über Herangehensweisen und mögliche Fallstricke beim Aufbau von Bildungszentren oder Quartiersschulen tauschten sich Bremer und Leipziger Expert/inn/en aus.