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Die Rolle von koopstadt in Nürnberg

 

In Nürnberg wurde ab 2006 begonnen, mit einer strategischen Stadtentwicklungsplanung ein neues integriertes Instrumentarium aufzubauen, nachdem vorher sektorale Entwicklungsstrategien im Vordergrund gestanden hatten.

koopstadt fungiert dabei als Zugpferd und Dachmarke. Als koordinierende Ebene dient das »forum Stadtentwicklung«, das integriert und interdisziplinär arbeitet. Es setzt sich aus den verschiedenen Ressorts der Stadtverwaltung (Wirtschaft, Bau, Soziales, Kultur, Umwelt, Finanzen, Schule) und den Leitern der verschiedenen Gebietsteams zusammen. Hier werden strategische und ressortübergreifende Fragestellungen und Projekte diskutiert und justiert. Aufgabe ist es, Impulse zu geben und Stadtentwicklung gemeinsam zu steuern.

Im Rahmen des koopstadt-Prozesses wurden sechs Stadtbereiche mit hohem Entwicklungsbedarf identifiziert. Für vier Bereiche wurden bisher Gebietsteams aufgestellt. Diese erarbeiten bis 2012 für die Altstadt Nürnberg, die Weststadt und den Nürnberger Süden jeweils Integrierte Stadtteilentwicklungskonzepte sowie für das Thema Nürnberg am Wasser ein gesamtstädtisch orientiertes Konzept. Je nach Themenschwerpunkt liegt die Federführung bei den unterschiedlichen Ressorts der Stadtverwaltung, aktiv begleitet von koopstadt. Die Fachbereiche arbeiten integriert zusammen und binden externe Akteure, Fachleute und Hochschulen ein. Für diese Arbeitsweise hat koopstadt die entscheidenden Impulse gegeben. Im Anschluss soll bis 2015 auf dieser Grundlage ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept Nürnberg erarbeitet werden.

koopstadt-Projekte in Nürnberg dienen als wichtige Impulse für die Stadtentwicklung